542. An Marie Hesse

542. An Marie Hesse


Wolfenbüttel 17. Jan. 82.


Liebe Frau Heße!

Mit meinen Pullen und Pillen komm ich mir oft recht absunderlich vor. Hab aber wieder Appetit. Nur Schlaf und die Heiterkeit, welche mein Handwerkszeug ist, hab ich noch nicht recht wieder. – Bei dem wunderbaren Winterwetter war ich letzthin mehrfach im Wald, den der Rauhfrost auf's Zierlichste versilbert hat. – Ich muß oft an Sie denken und hoffe, daß die milde Zeit Ihnen gut thut. – In acht Tagen so etwa denk ich wieder in Wiedensahl zu sein und das Arbeiten zu versuchen.

Meine herzlichsten Grüße!

Ihr Wilh. Busch.


542. An Marie Hesse: Faksimile Seite 1

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TextGrid Repository (2012). Busch, Wilhelm. Briefe. 542. An Marie Hesse. 542. An Marie Hesse. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-1B68-C