Das Napoleonspiel


»Eins, zwei, drei – ich zähl' herum –
Der Louis ist Napolium!«

Man rüstet sich, so schnell man kann,
Der Louis zieht die Stiefel an.

[170]
Schon sieht man aufeinandergehen
Die beiderseitigen Armeen.

Alsbald so kriegen ihre Strafe
Der böse Turko und der Zuave.

[171]
Besonders glänzend zeigt sich hie

Die Wirksamkeit der Artillerie.


Nun wird die Sache aber übel:
Der Louis rennt aus seinem Stiebel


Und wird bei Metz, wie er sich stemmt,
Zum größten Teile eingeklemmt.


[172]
Nun rettet er sich wifeman
Mit Schnelligkeit bis nach Sedan.

Indessen bälder, als er denkt,
Fühlt er auch hier sich sehr beengt.

[173]
Und kein Entwischen gibt es hier.
Viktoria! den hätten wir!!

Der Louis schreit: »Auch weh! Au weh!«
Denn jetzo geht's nach Wilhelmshöh'.

[174]
Schwapp! liegt er da im weichen Lehm,
Bequem und doch nicht angenehm.

»Ne!« – schreit der Louis laut und sehr –
»Napolium spiel ich niemals mehr!!«
[175]

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TextGrid Repository (2012). Busch, Wilhelm. Bildergeschichten. Das Napoleonspiel. Das Napoleonspiel. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-1AE7-5