Der Fuchs
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Die Bäurin hat ein Huhn erstrochen um Supp mit Huhn davon zu Roden. Der Bauer sprach: das giebr'n Jux! Mit diesem Huhn fang ich den Fuchs!
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Vor's Loch der Mauer strellt er schlau die Schlinge heimlich und genau
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Grad denkt der Fuchs: Was ist zu thun? Ich strehle irgendwo ein Huhn!
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Und wie er da was Gutes riecht und durch das Loch der Mauer Kriecht - Oh weh! der Schreck ist nicht geringe - Er hat das Huhn, ihn hat die Schlinge. Schon kommt in froher Hast und Eile der Bauer mit dem langen Beile
Indessen Kroch und schlüpfte flugs durch's Loch zurück der schlaue Fugs. Draus sitzt der Fugs, drin steht der Bauer, dazwischen steht die Gärtenmauer.
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Er steigt hinauf; er hat von oben Zum wucht'gen Hieb das Beil erhoben.
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Doch unbedacht, weil er in Zorn, zieht ihn der Hieb zu sehr nach vorn.
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Drin sitzt der Fuchs, draus liegt der Bauer, dazwischen steht die Gärtenmauer.
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Er läuft nach innen durch das Thor. Das Ding ist wieder wie zuvor.
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Er sieht, es geht nicht so allein; drum fängt er heftig an zu schrein: Catrine, Catrine! komm raus, wir haben ihne!!
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Sie kommt begierig angerannt, die Ofengabel in der Hand. Jetzt, Meister Fuchs, muszt du erliegen, wenn sie dich in die Mitte Kriegen.
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Schnell fährt er auf die Bäurin los. Zu langsam war der Gabelstoß Weh, aber wenn sie noch mal stricht!
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Der Fuchs kehrt um und wartet nicht. - Der Bauer faßt mit aller Kraft das Beil und zielt gewissenhaft.
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Trotz alledem zerhaut er bloß die Schlinge, und der Fuchs ist los. Der Fuchs beschleunigt seinen Schritt und nimmt auch noch das Hühnchen mit.
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Verdonnert sehen hinterher Sowohl die Bäurin wie auch Er.
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Sie sahen, wie der Fuchs entrann; dann sahen sie sich selber an. Du dumme Gans! sprach er zu ihr. Du Schafskopf! nennt sie ihn dafür.