503. Hexe durchstochen.

Ertingen.


Der »Nähne« sah einmal Nachts vor seiner Stallthüre eine Hexe, welche glaubte, er sehe sie nicht. Aber der »Nähne« [314] war ein Sonntagskind und sah alles Ungerade. Er nahm eine Mistgabel zur Hand und stach unversehens nach der Hexe. Diese flog heulend über die Zäune weg und der »Nähne« konnte gut bemerken daß sie eine »Gimpenhaube« auf dem Kopf getragen und »Stöcklesschuh« an den Füßen gehabt habe, wie die Weiber vor »Altem« getragen.

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Zitationsvorschlag für dieses Objekt
TextGrid Repository (2012). Birlinger, Anton. Märchen und Sagen. Sagen, Märchen, Volksaberglauben. 4.. 503. Hexe durchstochen. 503. Hexe durchstochen. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0005-FCD2-E