Das Eilffte Lied

Von meinen eignen Versen/ mit Trochäischen vermischt.

1.
Ach! Schönste/ wie kan so bländen
Der Sonnen-lichte Glantz/
Der dich ümbgeben gantz?
Wie kanstu mein Hertze wenden/
Du Herscherin meiner Sinnen?
Wie kanstu mich so gewinnen
Durch deines Scepters Macht
Zu Tag und Nacht?
[96] 2.
Mein wündschen ist dich zu schauen/
Du trautes edles Bild/
Mit Süßigkeit erfüllt!
Ich wil mich mit Dier vertrauen/
Wil trincken aus deinen Flüssen/
Die Honig uns geben müssen;
Drümb komm und laß mich nicht/
Du edles Licht.

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Zitationsvorschlag für dieses Objekt
TextGrid Repository (2012). Zesen, Philipp von. Gedichte. Gedichte. Frühlingslust. Anderes Dutzend. Das Eilffte Lied. Das Eilffte Lied. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0005-B061-8