Der Scheinheilige

Thrax spricht, wenn ich ihn unbewacht 1
Bei einer schönen Thais finde,
Sein Amt hab' ihn hieher gebracht,
Um sie von ihrer schnöden Sünde
Durch seinen treuen Unterricht
Gewissenhaftig abzuschrecken:
Er wärmt sich an der Sonn' und spricht, –
Er schaue nur nach ihren Flecken.

Fußnoten

1 unverwacht.

Der annotierte Datenbestand der Digitalen Bibliothek inklusive Metadaten sowie davon einzeln zugängliche Teile sind eine Abwandlung des Datenbestandes von www.editura.de durch TextGrid und werden unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung 3.0 Deutschland Lizenz (by-Nennung TextGrid, www.editura.de) veröffentlicht. Die Lizenz bezieht sich nicht auf die der Annotation zu Grunde liegenden allgemeinfreien Texte (Siehe auch Punkt 2 der Lizenzbestimmungen).

Lizenzvertrag

Eine vereinfachte Zusammenfassung des rechtsverbindlichen Lizenzvertrages in allgemeinverständlicher Sprache

Hinweise zur Lizenz und zur Digitalen Bibliothek


Holder of rights
TextGrid

Citation Suggestion for this Object
TextGrid Repository (2012). Wernicke, Christian. Gedichte. Ausgewählte Epigramme. Der Scheinheilige. Der Scheinheilige. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0005-A153-0