14.

Ich mag nicht räsonieren
Ins Dunkelblaue hinein!
Viel lieber will ich probieren
Einen kühlenden Abendwein.
[68]
Zwar vor den Herrn Gelahrten,
Da habe ich großen Respekt,
Sie haben schon manche Arten
Geschichten ausgeheckt.
Auch habe ich stets gefunden:
Den Schelling, Hegel, Kant,
Die hat man immer gebunden
In einen Schweinslederband.
Man sagt, daß dies eine Ehre
Für Menschenkinder sei –
Drum, wenn der Wein nicht wäre,
Da studiert ich Philosophei!

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Zitationsvorschlag für dieses Objekt
TextGrid Repository (2012). Weerth, Georg. Gedichte. Ausgewählte Gedichte. Der Wein. 14. [Ich mag nicht räsonieren]. 14. [Ich mag nicht räsonieren]. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0005-9797-D