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Die Magd eines Hausmanns zu Jade, welche die Gabe hatte, Vorgeschichten zu sehen, war auf dem Lande bei ihrer Arbeit, als sie einen feinen in schwarz gekleideten Mann nach dem Hause gehen sah. Der Hausmann war auch draußen und kam über das Feld, wo die Magd beschäftigt war, und diese sagte ihm, daß er Besuch bekommen habe. Der Bauer ging nach Hause, aber es war niemand dagewesen. Die Magd erhielt nun Vorwürfe über ihre Unwahrheit, aber sie blieb dabei, daß sie die Wahrheit gesagt habe. Einige Tage darauf sah sie denselben schwarz gekleideten Herrn nach dem Hause gehen und teilte es dem Bauern, der wieder draußen war, mit. Dieser begab sich nach Hause, und nun war der Herr wirklich da. Es war ein Freier, der um die Schwester des Hausmanns anhielt.

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Zitationsvorschlag für dieses Objekt
TextGrid Repository (2012). Strackerjan, Ludwig. Sagen. Aberglaube und Sagen aus dem Herzogtum Oldenburg. Erster Band. Erstes Buch. Vierter Abschnitt. Vorgeschichten. 166. [Die sehenden Leute erblicken einzeln zwar Vorgeschichten der verschiedensten]. h. [Die Magd eines Hausmanns zu Jade, welche die Gabe hatte, Vorgeschichten]. h. [Die Magd eines Hausmanns zu Jade, welche die Gabe hatte, Vorgeschichten]. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0005-352F-2