[468] d.

Es sah einer eine Walriderske ihre Tähmse und Ruder verstecken und nahm dieselben. Als aber die Walriderske wieder kam, bat sie so lange, bis sie ihre Sachen zurückerhielt. Dafür versprach sie, ihm ein Fäßchen mit Goldstücken zu bringen, aber er müsse vor Sonnenaufgang kommen und dürfe auch das Fäßchen nicht mitnehmen. Als er am andern Morgen hinging, fand er zwar das Fäßchen, aber es war lauter Pferdemist darin. Spaßes halber nahm er aber doch eine Hand voll mit, und als die Sonne aufging, hatte er eitel blanke Goldstücke in der Hand. Da wollte er denn auch den Rest holen, aber das Fäßchen mit seinem Inhalte war verschwunden. (Saterld.)

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Zitationsvorschlag für dieses Objekt
TextGrid Repository (2012). Strackerjan, Ludwig. Sagen. Aberglaube und Sagen aus dem Herzogtum Oldenburg. Erster Band. Erstes Buch. Neunter Abschnitt. B. Walriderske. 251. [In der Auffassung von Walridersken von seiten des Volkes kann man]. d. [Es sah einer eine Walriderske ihre Tähmse und Ruder verstecken]. d. [Es sah einer eine Walriderske ihre Tähmse und Ruder verstecken]. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0005-3326-2