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Einst kam der Knecht des Hausmanns Gerken zu Bokel den Fußpfad gegangen, der über Boklerburg führte. Es war Nacht, und zwar Johannisnacht; aber der Knecht dachte nicht daran und ging arglos seines Weges. Auf der [262] Burg angekommen, fand er aber den ganzen Wall mit harten blanken Talern belegt, ein Stück an dem andern, und keine Seele in der Nähe. Erfreut scharrte er mit dem Fuße eine Menge zusammen, füllte Hut und Taschen damit und eilte nach Hause. Als er aber am andern Morgen in der Frühe seine Schätze besehen wollte, waren sie in lauter Kieselsteine verwandelt. Da beschloß er, die Steine wegzuschaffen, ehe es jemand merke, zog sich Strümpfe und Schuhe an und ging hinaus. Aber der eine Schuh drückte ihn, und wie er zusah, lag ein blanker Taler darin, der ihm beim Zusammenscharren der Taler unversehends hineingekommen war.