541. Emstek.

a.

Im Drantumer Esche lag bislang ein Hügel, etwa 150 Schritt im Umfange und gegen 25 Fuß hoch, welcherLünzhopsberg oder Hexenberg genannt wurde (218i, 219n). Vor 40 Jahren wird darüber berichtet: »Im Innern des Berges befinden sich sehr große Steine, in schönster Ordnung an und aufeinander gemauert, sodaß unzweifelhaft des Menschen Kunst und Fleiß dabei tätig gewesen sind. Einige glauben, daß dies Mauerwerk ein Überbleibsel aus der Heidenzeit und mit samt dem Hügel zum Götzendienst benutzt sei (Opferstätte), andere meinen, daß hier ehemals eine Windmühle gestanden habe, wozu der Berg wohl gelegen scheint, und erzählen von einem spukenden Müller, der dort gewohnt habe: 182s.« Der Berg ist 1906 abgetragen. Große Kieselsteine, Urnenscherben waren das Ergebnis (neolithisches Steingrab). Der Berg war schon früher durchwühlt.

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Zitationsvorschlag für dieses Objekt
TextGrid Repository (2012). Strackerjan, Ludwig. Sagen. Aberglaube und Sagen aus dem Herzogtum Oldenburg. Zweiter Band. Drittes Buch. Erster Abschnitt. H. Ämter Cloppenburg und Friesoythe, ohne Saterland. 541. Emstek. a. [Im Drantumer Esche lag bislang ein Hügel, etwa 150 Schritt im Umfange]. a. [Im Drantumer Esche lag bislang ein Hügel, etwa 150 Schritt im Umfange]. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0005-3235-8