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Auf dem Marktplatze an der Stelle, wo gegenwärtig der Stadtbrunnen ist, stand ehemals eine Irmensäule, das Bildnis eines unter den Sachsen weit und breit verehrten Gottes. Sie wurde von Wittekind zerstört, als er sich hatte taufen lassen. Vor Zeiten befand sich eine Zeichnung der Bildsäule auf dem Rathause, ist aber seit längeren Jahren nicht mehr aufzufinden gewesen. Darnach stellte das Bildnis einen bewaffneten Krieger dar, der sechs Fuß hoch auf einem neun Fuß hohen Sockel stand. Er hielt in der rechten Hand einen Spieß mit einem Wimpel, auf welchem ein Rad abgebildet, und in der linken eine Wage. Auf der Brust war ein Luchs ausgearbeitet, der Helm war mit einem Hahne geziert. Die eine Lende hielt ein junger, aufrecht stehender Löwe umklammert.