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Als die Pest einst im Saterlande war, kam sie eines Tages in Strücklingen im Zickzack den Weg entlang geschwebt und wollte in ein Haus dringen. Ein kleines, etwa zwei- bis dreijähriges Kind stand in der Tür, breitetete die Schürze aus und wehrte sie so ab. Da die Pest also nicht ins Haus konnte, fuhr sie in einen nebenstehenden Plaggenhaufen und hörte zu wüten auf. Als man aber nach zwei Jahren meinte, jetzt habe es keine Gefahr mehr, und den Plaggenhaufen auseinandermachte, ward die Pest frei, und in ganz Strücklingen blieben nur wenig Menschen übrig.