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Ein Mann in der Nähe von Hooksiel erzählt: Als ich schon verheiratet war, lebte ich mit meiner Mutter und meinen Brüdern noch in einem Hause. Ich wie meine Brüder mochten gern fischen und gingen oft vor Tage deshalb aus. Einst als meine Mutter recht krank war, rief ich in der Nacht meine Frau: »Komm, steh auf und mache Kaffee, damit wir fortkommen zum Fischen.« Sie sagte ja, kam aber nicht. Nachdem ich sie mehreremale aufgefordert, sagte sie: »Ja, jetzt stehe ich auf, aber stehe du gleich mit auf.« Ich tat es, trank meinen Kaffee, und wir gingen fischen. Am Tage frug ich meine Frau, wie es gekommen sei, daß sie diese Nacht so gezaudert habe. Sie erwiederte, in der Stube habe eine Leiche gestanden. »Laßt uns alles in Ordnung bringen,« sagte sie, »denn deine Mutter wird gewiß sterben.« Aber in der folgenden Nacht erkrankte sie selbst, und einige Tage nachher war sie eine Leiche. So hatte sie sich selbst als Leiche gesehen.

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Zitationsvorschlag für dieses Objekt
TextGrid Repository (2012). Strackerjan, Ludwig. Sagen. Aberglaube und Sagen aus dem Herzogtum Oldenburg. Erster Band. Erstes Buch. Vierter Abschnitt. Vorgeschichten. 166. [Die sehenden Leute erblicken einzeln zwar Vorgeschichten der verschiedensten]. e. [Als ich schon verheiratet war, lebte ich mit meiner Mutter und]. e. [Als ich schon verheiratet war, lebte ich mit meiner Mutter und]. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0005-20F1-D