[161] 617. Der Ochsenkopf.

J. G. Köppel maler. Reise durch die Fürstenthümer Baireuth und Ansbach S. 82.


Noch heutiges Tages erzählen die Leute, daß die Heiden in dem grauesten Alterthume auf der höchsten Spitze dieses Berges einen Gott verehrt hätten, der die Gestalt eines Ochsenkopfes gehabt habe und in den Felsen gehauen gewesen wäre. Von diesem Bilde findet man freilich keine Spur mehr, wenn man nicht allenfalls die schlechten Umrisse eines Ochsenkopfes dafür halten wollte, die gegen Mittag in ein unerhebliches Felsenstück eingegraben sind und die vermuthlich ein Hirt aus langer Weile zur Erhaltung jener Sage eingemeißelt haben mochte.

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Zitationsvorschlag für dieses Objekt
TextGrid Repository (2012). Schöppner, Alexander. Sagen. Sagenbuch der Bayerischen Lande. Zweiter Band. 617. Der Ochsenkopf. 617. Der Ochsenkopf. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0004-F9EB-C