208. Der Truppacher Fluch.

Truppach Dorf, Ldg. Baireuth, mit dem Stammschlosse der von Truppach. – J. Heller Muggendorf S. 200.


Ein Truppacher soll es gewesen sein, welcher als Kämmerling der heiligen Kaiserin Kunigundis, diese bei ihrem Gemahl des Ehebruchs bezüchtigte. Sie mußte, um ihre Unschuld zu beweisen, sich der Feuerprobe durch das Gehen auf glühenden Pflugschaaren unterwerfen. Nachdem sie dieses gethan, soll sie dem Truppacher geflucht haben, daß seines Geschlechtes nie über drei auf einmal den Harnisch tragen würden. Und so geschah es; denn über 600 Jahre von jener Zeit an sollen nie vier Truppacher den Harnisch getragen haben.

Der annotierte Datenbestand der Digitalen Bibliothek inklusive Metadaten sowie davon einzeln zugängliche Teile sind eine Abwandlung des Datenbestandes von www.editura.de durch TextGrid und werden unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung 3.0 Deutschland Lizenz (by-Nennung TextGrid, www.editura.de) veröffentlicht. Die Lizenz bezieht sich nicht auf die der Annotation zu Grunde liegenden allgemeinfreien Texte (Siehe auch Punkt 2 der Lizenzbestimmungen).

Lizenzvertrag

Eine vereinfachte Zusammenfassung des rechtsverbindlichen Lizenzvertrages in allgemeinverständlicher Sprache

Hinweise zur Lizenz und zur Digitalen Bibliothek


Holder of rights
TextGrid

Citation Suggestion for this Object
TextGrid Repository (2012). Schöppner, Alexander. Sagen. Sagenbuch der Bayerischen Lande. Erster Band. 208. Der Truppacher Fluch. 208. Der Truppacher Fluch. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0004-F456-6