4.

Man sieht ihn immer gehen, – manchmal schreitet er neben den Leuten einher, über Wald und Wasser, auf den Spitzen der Bäume; man sieht ihn [344] auch oft am Horizonte auf den Fichtengipfeln, zur Hälfte versinkend, dahin schreiten. Neuenhammer.

Zu Vohenstrauß schwebt er spät Abends an den Waldsäumen über den Gipfel der Bäume. Manchmal, aber selten, ruht er auf den Baumstöcken aus, lieber noch auf den Steinmauern um die Aecker. Tiefenbach. – Während des Gehens ruft er; doch hört man oft bloß den Ruf, ohne ihn selbst zu sehen. Neuenhammer. – Dieser Ruf ist warnend; denn der Hoymann straft den Waldfrevel: wer ihm nicht gehorcht, der kehrt nicht mehr zurück. Schäferey. – Der Ruf scheint stets aus dem Walde zu kommen, auch wenn man ihn auf dem Felde sieht – und ist wie von groben Männerstimmen – Neustadt – um Vohenstrauß gleich dem einer Eule.

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Zitationsvorschlag für dieses Objekt
TextGrid Repository (2012). Schönwerth, Franz. Sagen. Aus der Oberpfalz. Zweyter Theil. Eilftes Buch. Erde. 4. Wald. 28. Hoymann. 4. [Man sieht ihn immer gehen, - manchmal schreitet er neben den Leuten]. 4. [Man sieht ihn immer gehen, - manchmal schreitet er neben den Leuten]. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0004-EF88-0