11.

Wenn der Bauer in Büchesreut die erste Garbe drischt, fährt er ins Holz und holt Zweige von der »Grommelbirstaude;« diese drischt er nun zuvor mit dem am Palmsonntage geweihten Grommelsträußchen, damit der Bilmesschneiderkeinen Zehent bekomme, dann erst geht es ans Dreschen der Garben.

Noch nicht zufrieden, bringt er die gedroschenen Wachholderbeeren auf die Windmühle und mahlt sie, damit auch an den Körnern der Bilmesschnitter keine Gewalt üben könne.

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Zitationsvorschlag für dieses Objekt
TextGrid Repository (2012). Schönwerth, Franz. Sagen. Aus der Oberpfalz. Erster Theil. Sechstes Buch. Die Frucht des Feldes. 8. Bilmesschneider. 5. Schutzmittel. 11. [Wenn der Bauer in Büchesreut die erste Garbe drischt, fährt er]. 11. [Wenn der Bauer in Büchesreut die erste Garbe drischt, fährt er]. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0004-E631-7