3.

Einer von Neuhausen hatte in Gewohnheit, an Feyertagen nach Eschenbach, aber nicht in die Kirche, sondern in das Wirthshaus zu gehen und dort zu karten.[43] Einmal als er Abends betrunken heimkehrte, nahm ihn der Teufel mit; sein spanisches Rohr wurde auf der Brücke gefunden; denn der Teufel hat nicht Macht über das, was über's Meer herkommt: sein Rosenkranz hing am Halse des Brückenheiligen. Die Frau, in dem Glauben, er sey verunglückt, heiratete wieder. Nach Jahr und Tag kam aber der erste Mann zurück, um zu sagen, daß er die Zeit über in der Hölle gewesen sey: Alles habe er gesehen, sagen dürfe er Nichts. Dann ging er fort und verbarg sich in einem Kloster.

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Zitationsvorschlag für dieses Objekt
TextGrid Repository (2012). Schönwerth, Franz. Sagen. Aus der Oberpfalz. Dritter Theil. Dreyzehntes Buch. Hölle. Erster Abschnitt. 2. Teufel. 8. Karten - des Teufels Erfindung. 3. [Einer von Neuhausen hatte in Gewohnheit, an Feyertagen nach Eschenbach]. 3. [Einer von Neuhausen hatte in Gewohnheit, an Feyertagen nach Eschenbach]. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0004-E453-D