3.

Wieder wollte ein Dirnlein zum Tanze gehen; die Mutter ließ es nicht zu. Sie aber bestand darauf und drohte: »ich gehe doch zum Tanze, und wenn ich mit dem Teufel tanzen müßte!«

Sie ging, und gleich beym Eintreten empfing sie ein artiger Herr; man wußte nicht, woher er so plötzlich gekommen. Dieser unterhielt sich nur mit ihr. Um Mitternacht tanzte er aus, gegen die Thüre hin, und fort waren beyde. – Am Morgen fand man des Mädchens Kleider zerrissen in ihrer Schlafkammer. Neumarkt.

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Zitationsvorschlag für dieses Objekt
TextGrid Repository (2012). Schönwerth, Franz. Sagen. Aus der Oberpfalz. Erster Theil. Zweites Buch. Die Braut. 29. Liebeszauber. 4. Der Teufel als Liebhaber. 3. [Wieder wollte ein Dirnlein zum Tanze gehen; die Mutter ließ es]. 3. [Wieder wollte ein Dirnlein zum Tanze gehen; die Mutter ließ es]. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0004-E2F9-7