3.

Gegen Friesel und Scharlach steckt man das kranke Kind in einen umgewendeten Mehlsack und bindet diesen am Halse zu. Dann setzt man das Kind am Ofen der grellsten Wärme aus, wendet es öfter und läßt es so in starken Schweiß gerathen. Sulzbach. – Ich halte dieses für heidnischen Brauch.

Man legt auch ein rothlündisch Tuch in das Bett, so bricht sich die Gewalt der Hautkrankheit daran. Neuenhammer.

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Zitationsvorschlag für dieses Objekt
TextGrid Repository (2012). Schönwerth, Franz. Sagen. Aus der Oberpfalz. Dritter Theil. Dreyzehntes Buch. Hölle. Dritter Abschnitt. 2. Aberglaube. 41. Kinderkrankheiten. 3. [Gegen Friesel und Scharlach steckt man das kranke Kind in einen]. 3. [Gegen Friesel und Scharlach steckt man das kranke Kind in einen]. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0004-DD1C-F