[357] Impromptü bei einem gesellschaftlichen Fragespiel

An Madame S.M.


Endlich wird auch mir das Glück zu Theil,
Holde Dichterin, dich zu befragen,
Ach, mein Herz hat dir so viel zu sagen.
Und es ist nicht für die Langeweil.
Aengstlich sah ich deine große Eil,
Dich nach Hause von uns wegzutragen:
Ich verzehrte mich in stillen Klagen
Und verzagte fast an meinem Heil.
Höre denn! doch thu zuvor den Schwur
Bei den Grazien und Musen zwölfen,
Bei der Tugend, Schönheit und Natur:
So Apollo stets dir möge helfen,
Woll'st du Wahrheit mir verkünden nur. –
Liebst du mehr die Sylfen oder Elfen?

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Zitationsvorschlag für dieses Objekt
TextGrid Repository (2012). Schlegel, August Wilhelm. Gedichte. Anhang. Impromptü. Impromptü. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0004-D209-4