[307] 4.
Die heilige Familie

Den Schöpfer, der die Erde neu gestaltet,
Gebenedeite! hast du ihr gegeben.
Du darfst dein Aug' als Anvermählte heben
Zum Vater aller, der im Himmel waltet.
Ein guter Greis, des Treue nie veraltet,
Steht euer Pfleger väterlich daneben.
In deinem Sohne glüht ein heilig Leben,
Das spielend sich auf deinem Schooß entfaltet.
Mehr Lieb', als Kinder zu einander tragen,
Spricht des Genoßen feurige Geberde,
Dem Jesus zarte Händ' entgegenbreitet.
Der braungelockte Knabe scheint zu fragen:
Was thu' ich, daß ich deiner würdig werde?
Gern sterb' ich, wenn ich dir den Weg bereitet.

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Zitationsvorschlag für dieses Objekt
TextGrid Repository (2012). Schlegel, August Wilhelm. Gedichte. Sonette. Geistliche Gemählde. 4. Die heilige Familie. 4. Die heilige Familie. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0004-D203-0