252. Eine Prophezeihung trifft nicht ein.

Bei Dassel war früher ein Teich, den der Volksglaube mit einer bei Eilensen stehenden Pappel in Verbindung brachte. An diese beiden Gegenstände knüpfte sich die Sage, wenn in einem Jahre der Teich und die Pappel verschwänden, so würde an der Stelle des Teiches eine furchtbare Schlacht geliefert werden. Nun geschah es, daß in einem Jahre in Folge eines starken Gewitters so viel Erde von dem nahen Berge herabgeschwemmt wurde, daß dadurch der Teich ganz ausgefüllt ward und das Wasser sich an eine andere Stelle zog. In demselben Jahre verschwand auch die Pappel. Die Schlacht hat aber dennoch nicht Statt gefunden.

Der annotierte Datenbestand der Digitalen Bibliothek inklusive Metadaten sowie davon einzeln zugängliche Teile sind eine Abwandlung des Datenbestandes von www.editura.de durch TextGrid und werden unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung 3.0 Deutschland Lizenz (by-Nennung TextGrid, www.editura.de) veröffentlicht. Die Lizenz bezieht sich nicht auf die der Annotation zu Grunde liegenden allgemeinfreien Texte (Siehe auch Punkt 2 der Lizenzbestimmungen).

Lizenzvertrag

Eine vereinfachte Zusammenfassung des rechtsverbindlichen Lizenzvertrages in allgemeinverständlicher Sprache

Hinweise zur Lizenz und zur Digitalen Bibliothek


Rechtsinhaber*in
TextGrid

Zitationsvorschlag für dieses Objekt
TextGrid Repository (2012). Schambach, Georg. Märchen und Sagen. Niedersächsische Sagen und Märchen. A. Sagen. 252. Eine Prophezeihung trifft nicht ein. 252. Eine Prophezeihung trifft nicht ein. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0004-B9CF-0