Der Blinde

Paris


Sieh, er geht und unterbricht die Stadt,
die nicht ist auf seiner dunkeln Stelle,
wie ein dunkler Sprung durch eine helle
Tasse geht. Und wie auf einem Blatt
ist auf ihm der Widerschein der Dinge
aufgemalt; er nimmt ihn nicht hinein.
Nur sein Fühlen rührt sich, so als finge
es die Welt in kleinen Wellen ein:
eine Stille, einen Widerstand –,
und dann scheint er wartend wen zu wählen:
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hingegeben hebt er seine Hand,
festlich fast, wie um sich zu vermählen.

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Zitationsvorschlag für dieses Objekt
TextGrid Repository (2012). Rilke, Rainer Maria. Gedichte. Der neuen Gedichte anderer Teil. Der Blinde. Der Blinde. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0004-93C5-9