[33] Die Jungemagd

Ey seht, wie dick die Amme thut,
Das Mensch trägt Puder auf dem Kopfe;
Die gnäd'ge Frau hats kaum so gut,
Es ißt mit ihr aus einem Topfe,
Trinkt Firnewein und schlürft Kaffe,
Ich muß mit Kovent mich begnügen.
Wenn ich vor Tag am Waschtrog steh,
So bleibt die Drolle ruhig liegen.
Mich sprengt man immer hin und her,
Sie darf nur tanzen, singen, lachen;
Nein, Jungemagd bleib ich nicht mehr,
Ich lasse mich zur Amme machen.

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Zitationsvorschlag für dieses Objekt
TextGrid Repository (2012). Pfeffel, Gottlieb Konrad. Gedichte. Fabeln und Erzählungen. Erster Teil. Erstes Buch. Die Jungemagd. Die Jungemagd. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0004-73D0-2