[83] Die Wallfahrt

Zween Pilger wallten einst nach Rom,
Um sich in dem Sanct Peters-Dohm
Mit Jubelablaß zu versorgen.
Sie hatten, bettelarm an Geist
Und Beutel, Welschland halb durchreist,
Als sich an einem schönen Morgen
Die Hauptstadt wie ein Adlernest
Von ferne zeigte. Welch ein Fest
Für unser Paar! Wie viele Meilen
Sinds noch bis Rom? So frug Protas
Ein Weiblein, das am Wege saß.
»Noch acht« Auf, Bruder! laß uns eilen
Rief sein Gefährte Kasimir,
Es sind für jeden nur noch vier.

Der annotierte Datenbestand der Digitalen Bibliothek inklusive Metadaten sowie davon einzeln zugängliche Teile sind eine Abwandlung des Datenbestandes von www.editura.de durch TextGrid und werden unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung 3.0 Deutschland Lizenz (by-Nennung TextGrid, www.editura.de) veröffentlicht. Die Lizenz bezieht sich nicht auf die der Annotation zu Grunde liegenden allgemeinfreien Texte (Siehe auch Punkt 2 der Lizenzbestimmungen).

Lizenzvertrag

Eine vereinfachte Zusammenfassung des rechtsverbindlichen Lizenzvertrages in allgemeinverständlicher Sprache

Hinweise zur Lizenz und zur Digitalen Bibliothek


Rechtsinhaber*in
TextGrid

Zitationsvorschlag für dieses Objekt
TextGrid Repository (2012). Pfeffel, Gottlieb Konrad. Gedichte. Fabeln und Erzählungen. Dritter Theil. Zweytes Buch. Die Wallfahrt. Die Wallfahrt. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0004-720C-8