Drittes Sonett.

Der ew'ge Vorsicht einst und Kunst entfaltet
In seines Wunderbaues lichter Hehre,
Der diese schuf und jene Hemisphäre
Und milder Jupiter als Mars gestaltet;
Auf Erden einst aus Blättern fast veraltet
Zum Lichte zog die lang verborgne Lehre,
Vom Netz Johannem zu des Himmels Ehre;
Und Petrum rief, wo er ein König waltet;
Nicht Rom hat er mit seiner Wieg' entzücket,
Judäa war's; so hat vor jedem Stande
Die Niedrigkeit zur Höh' er stets erkoren.
Auch meine Sonn' ein kleiner Flecken sandte;
Drob fühlen sich Natur und Ort beglücket,
Wo solche Schönheit ward der Welt geboren.

Der annotierte Datenbestand der Digitalen Bibliothek inklusive Metadaten sowie davon einzeln zugängliche Teile sind eine Abwandlung des Datenbestandes von www.editura.de durch TextGrid und werden unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung 3.0 Deutschland Lizenz (by-Nennung TextGrid, www.editura.de) veröffentlicht. Die Lizenz bezieht sich nicht auf die der Annotation zu Grunde liegenden allgemeinfreien Texte (Siehe auch Punkt 2 der Lizenzbestimmungen).

Lizenzvertrag

Eine vereinfachte Zusammenfassung des rechtsverbindlichen Lizenzvertrages in allgemeinverständlicher Sprache

Hinweise zur Lizenz und zur Digitalen Bibliothek


Holder of rights
TextGrid

Citation Suggestion for this Object
TextGrid Repository (2012). Petrarca, Francesco. Lyrik. Canzoniere. Sonette. Drittes Sonett: [Der ew'ge Vorsicht einst und Kunst entfaltet]. Drittes Sonett: [Der ew'ge Vorsicht einst und Kunst entfaltet]. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0004-703D-8