Die Zweihundert und der Eine
Preiset die Zweihundert nicht, preiset, Brüder, nur den Einen,
Der Zweihundert kann so fest in der Liebe Gluth vereinen,
So zu einer Todesfreude, so zu einer Racheflamme,
Alle Nerven, alle Sehnen so zu eines Leibes Stamme.
Preiset die Zweihundert nicht, preiset, Brüder, nur den Einen,
Der vierhundert Arme kann so zu einem Schlag vereinen,
Einem Schlage seines Blitzes, den er gab in unsre Hände,
Daß er des Gerichtes Feuer in des Würgers Flotte sende.
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Preiset die Zweihundert nicht, preiset, Brüder, nur den Einen,
Der sich glorreich offenbart in Zweihunderten der Seinen,
Als sie durch der Heiden Segel schifften mit der Kreuzesfahne,
Und die hohen Masten bebten vor dem kleinen Wunderkahne.
Preiset die Zweihundert nicht, preiset, Brüder, nur den Einen,
Der ein gaukelnd Wolkenbild ließ dem Heidenheer erscheinen,
Also daß es, wie geblendet, uns in festlich wildem Drange
Grüße bot von nah und ferne mit betäubendem Gesange.
Preiset die Zweihundert nicht, preiset, Brüder, nur den Einen,
Dem Zweihundert hier im Staub ihres Dankes Thränen weinen,
Daß er ihre Blitzgeschosse hat gelenkt zum rechten Ziele
Und des Würgers Haupt getroffen auf dem blutgetränkten Pfühle.
Preiset die Zweihundert nicht, preiset, Brüder, nur den Einen,
Der sein schreckliches Gericht ließ dem Heidenvolk erscheinen,
Also daß sie seine Wunder predigten in den Moscheen;
Denn sie sahn die Todesengel leiblich in den Wolken stehen.
Preiset die Zweihundert nicht, preiset, Brüder, nur den Einen,
Der Zweihundert kann so fest in der Liebe Gluth vereinen.
Unsre trocknen Waffen legen wir am Hochaltare nieder.
Herr, ist dein Gericht vollendet? – Winke, und wir segeln wieder!