Der Zephyr

Auf einer Rose ward ich jung,
Ein Rosenblatt war meine Wiege,
Ein Rosenblatt wird einst mein Grab.
Ich schlafe, wann der Winter tobt,
Und mit dem Lenze werd' ich munter,
Und nähre mich von Duft und Kuß.
Du armer, stolzer Herr der Welt,
Du keuchst einher mit deiner Krone,
Und dienstbar trockn' ich deinen Schweiß!

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Zitationsvorschlag für dieses Objekt
TextGrid Repository (2012). Müller, Wilhelm. Gedichte. Gedichte aus den hinterlassenen Papieren eines reisenden Waldhornisten 1. Musterkarte. Der Zephyr. Der Zephyr. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0004-56F6-5