Die Motte

Wie eine Motte flattert um die Flamme,
So schwebt auf leisen Schwingen meine Stimme
Um das erhellte Fenster deiner Kammer.
Wird sie die Schwingen sich am Licht verbrennen?
Ich wag' es drauf! Das Wagen hilft gewinnen.
Ich wag' ein Ständchen unter deinem Fenster!
Und wenn du schmählst und rufst wohl gar die Mutter,
So reiß' ich alle Saiten von der Zither,
Und beiß' ein Stückchen ab von meiner Zunge.

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Zitationsvorschlag für dieses Objekt
TextGrid Repository (2012). Müller, Wilhelm. Gedichte. Lyrische Reisen und epigrammatische Spaziergänge. Ständchen in Ritornellen. Die Motte. Die Motte. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0004-563B-D