379. Der Basilisk.

Wenn ein Hahn sieben oder, wie andere meinen, zwanzig Jahre alt wird, so legt er ein Ei, und aus diesem Ei kommt ein Tier, das ist der Basilisk. Alles Lebende, das er mit seinem Blicke trifft, muß sogleich sterben und Steine selbst zerspringen davor. Es hat Leute gegeben, die ein solches Tier in einem dunkeln Keller lange Jahre gehabt haben. Man durfte den Keller nicht öffnen, damit kein Licht hinein kam. Wenn man aber dem Basilisken einen Spiegel vorhält und er sich selbst zu sehen bekommt, muß er sterben wie ein andres Wesen.


Aus der Bielenberger Marsch. – Thiele, Danm. Folkes. II, 300.

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Zitationsvorschlag für dieses Objekt
TextGrid Repository (2012). Müllenhoff, Karl. Märchen und Sagen. Sagen, Märchen und Lieder. Zweites Buch. 379. Der Basilisk. 379. Der Basilisk. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0004-4CC1-A