Das heilige Land

Siehst du die Berge kahl sich legen
Fernhin, so weit das Auge reicht?
Ein Schreien ists um Thau und Regen,
Und Gott, der Herr, erhörts vielleicht.
So liegt vor seinem Angesichte
Der Orient in heißem Flehn
Und fordert von der Weltgeschichte
Sein Recht, sein geistig Auferstehn.
Und dieses Recht, es gilt auf Erden;
Es werde ihm von uns gebracht:
Sobald wir wahre Christen werden,
Ist er mit uns vom Tod erwacht.
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Zitationsvorschlag für dieses Objekt
TextGrid Repository (2012). May, Karl. Gedichte. Himmelsgedanken. Das heilige Land. Das heilige Land. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0004-304D-2