Guter Rath

Laß dich führen; laß dich führen,
Ob du redest, ob du handelst;
Thust du das, so wirst du spüren,
Daß du unter Leitung wandelst.
Laß dich leiten; laß dich leiten;
Du allein kannst nichts erringen.
Auf den Berg der Seligkeiten
Tragen dich nur Engelsschwingen.
Laß dich tragen; laß dich tragen
Ohne Wehr und Widerstreben;
Dann wird dir ein Himmel tagen,
Den kein Mensch vermag zu geben.
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Zitationsvorschlag für dieses Objekt
TextGrid Repository (2012). May, Karl. Gedichte. Himmelsgedanken. Guter Rath. Guter Rath. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0004-2F92-D