Das Glück

Du sagst, du könnest nicht fassen,
Was du zu fassen hast.
Du brauchsts nur wirken zu lassen,
So hast du es gefaßt.
Es kommt genau wie die Sonne;
Auch sie ergreifst du nicht
Und grüßest sie doch mit Wonne
Und lebst in ihrem Licht.
Nur darfst du dich nicht entziehen
Dem oft verkannten Glück.
Wer eilig ist, es zu fliehen,
Dem kehrts wohl kaum zurück.
[187]

Der annotierte Datenbestand der Digitalen Bibliothek inklusive Metadaten sowie davon einzeln zugängliche Teile sind eine Abwandlung des Datenbestandes von www.editura.de durch TextGrid und werden unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung 3.0 Deutschland Lizenz (by-Nennung TextGrid, www.editura.de) veröffentlicht. Die Lizenz bezieht sich nicht auf die der Annotation zu Grunde liegenden allgemeinfreien Texte (Siehe auch Punkt 2 der Lizenzbestimmungen).

Lizenzvertrag

Eine vereinfachte Zusammenfassung des rechtsverbindlichen Lizenzvertrages in allgemeinverständlicher Sprache

Hinweise zur Lizenz und zur Digitalen Bibliothek


Rechtsinhaber*in
TextGrid

Zitationsvorschlag für dieses Objekt
TextGrid Repository (2012). May, Karl. Gedichte. Himmelsgedanken. Das Glück. Das Glück. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0004-2E6D-B