240. Der Markt unter den Gudenbergen.

Unter den beiden Gudenbergen liegt nach Oberelsungen zu im Felde eine Stelle, welche der Markt genannt wird; das Marktfeld und der Marktgrund stoßen daran und eine daselbst entspringende Quelle heißt der Marktborn. Vor langen Jahren soll hier ein Markt abgehalten worden sein. Die Oberelsunger brachten ihre Heuerfrüchte und sonstige Grundzinsen, welche sie den Herren von Gudenberg schuldig waren, hierher, von wo die Zinsherren sie abholen lassen mußten. Diese Abgaben gingen nachher auf die Wolffe [167] von Gudenberg zu Meimbressen über, welche den Transport den Bauern besonders bezahlen mußten, wenn sie die Früchte nicht vom Marktborn abholen wollten.


Mündlich.

Der annotierte Datenbestand der Digitalen Bibliothek inklusive Metadaten sowie davon einzeln zugängliche Teile sind eine Abwandlung des Datenbestandes von www.editura.de durch TextGrid und werden unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung 3.0 Deutschland Lizenz (by-Nennung TextGrid, www.editura.de) veröffentlicht. Die Lizenz bezieht sich nicht auf die der Annotation zu Grunde liegenden allgemeinfreien Texte (Siehe auch Punkt 2 der Lizenzbestimmungen).

Lizenzvertrag

Eine vereinfachte Zusammenfassung des rechtsverbindlichen Lizenzvertrages in allgemeinverständlicher Sprache

Hinweise zur Lizenz und zur Digitalen Bibliothek


Rechtsinhaber*in
TextGrid

Zitationsvorschlag für dieses Objekt
TextGrid Repository (2012). Lyncker, Karl. Sagen. Deutsche Sagen und Sitten in hessischen Gauen. 240. Der Markt unter den Gudenbergen. 240. Der Markt unter den Gudenbergen. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0004-280A-A