505.

Beim Einbringen des letzten Getreides wird ein Ernteschmaus gehalten, welcher der Stoppelhahn heißt. Gegend von Koesfeld, Osterwiek, Horstmar, Nordwalde. Auf das letzte Fuder setzt man einen Busch mit Nüßen; so viel Nüße daran sitzen, so viel Gerichte soll es bei der Mahlzeit geben. Sitzen keine daran, so werden deshalb solche angebunden; übrigens wird auch von aller übrigen Frucht, Roggen, Weizen, Hafer, Gerste, Erbsen, Bohnen, Wicken, etwas darangebunden. Nordwalde.

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Zitationsvorschlag für dieses Objekt
TextGrid Repository (2012). Kuhn, Adalbert. Märchen und Sagen. Sagen, Gebräuche und Märchen aus Westfalen. Zweiter Theil. Gebräuche und Aberglauben. Erntegebräuche. 505. [Beim Einbringen des letzten Getreides wird ein Ernteschmaus gehalten]. 505. [Beim Einbringen des letzten Getreides wird ein Ernteschmaus gehalten]. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0003-D70B-7