VI. Pfingsten.

53.

In Flessau bei Osterburg in der Altmark wird bereits vierzehn Tage vor Ostern die Pfingstweide abgesteckt, dann dürfen die Schafe bis Pfingsten nicht mehr darauf gehn. Nach der Absteckung ziehen die Jungen ins Dorf und singen ein Lied, welches beginnt: »tein eier, tein eier.« Am Pfingstfest findet ein Wettreiten auf der Weide statt, der Sieger heißt der Dauschlöper, der letzte Pingstkäm. Zum Schluß werden soviel Knochen als möglich gesammelt, ein Galgen gebaut und diese daran gehängt.

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Zitationsvorschlag für dieses Objekt
TextGrid Repository (2012). Kuhn, Adalbert. Märchen und Sagen. Norddeutsche Sagen, Märchen und Gebräuche. C. Gebräuche und Aberglauben. 6. Pfingsten. 53. [In Flessau bei Osterburg in der Altmark wird bereits vierzehn Tage]. 53. [In Flessau bei Osterburg in der Altmark wird bereits vierzehn Tage]. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0003-D1CB-3