185.

In der Gegend von Börlinghausen und auch sonst vielfältig verschließt man die Hausthüren nicht, wenn man fortgeht, sondern steckt nur ein grünes Reis auf den Hausring. Dann darf kein Fremdes hinein.


Die Sitte scheint sich noch viel weiter zu erstrecken, ich fand sie auch zu Kleinenberg. Statt des grünen Zweigs darf man auch einen Besen verkehrt gegen die Thür stellen; vgl. Woeste in Wolf, Zeitschrift, II, 86. Diese Sitte steht offenbar im Zusammenhang mit einer in Devonshire, wo man, damit die Pferde nicht von den kleinen Leuten geritten wurden, die Thür des Stalls mit einem Zweig des scow (oder elder tree) verschließt.Athenaeum, Oct. 1846, S. 1042.

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TextGrid Repository (2012). Kuhn, Adalbert. Märchen und Sagen. Sagen, Gebräuche und Märchen aus Westfalen. Zweiter Theil. Gebräuche und Aberglauben. Haus und Hof. 185. [In der Gegend von Börlinghausen und auch sonst vielfältig verschließt]. 185. [In der Gegend von Börlinghausen und auch sonst vielfältig verschließt]. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0003-C8FC-2