197.

Wenn man junges Federvieh zum ersten male ins Freie läßt, muß man, um dasselbe vor Raubvögeln und Hexen zu bewahren, einen blanken Keßel neben die jungen Thiere setzen. Man bewirkt dadurch, daß der Falke geblendet wird und die Hexe den Kopf der Küchlein nicht am Rücken festwachsen laßen kann. Neuvorpommern. Von Pommeresche.


Einen Segen gegen den Habicht theilt Woeste (Volksüberlieferungen, S. 53) mit: »Am Ostertage nehme man von allen Speisen, die auf dem Tische stehen, gehe um das Gehöft und streue das Genommene umher mit den Worten:


Hawek, hawek! hi giew' ik dik en osterlamm, friet mi kaine hauner af!«

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TextGrid Repository (2012). Kuhn, Adalbert. Märchen und Sagen. Sagen, Gebräuche und Märchen aus Westfalen. Zweiter Theil. Gebräuche und Aberglauben. Haus und Hof. 197. [Wenn man junges Federvieh zum ersten male ins Freie läßt, muß man]. 197. [Wenn man junges Federvieh zum ersten male ins Freie läßt, muß man]. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0003-BE73-D