462.
Auch die Kuh- und Schweinehirten hingen [165] dem zuerst ausgetriebenen Vieh Maisträucher um den Hals, sowie dem zuletzt ausgetriebenen Blumenkränze. An vielen Orten bekommen noch jetzt die Hirten an diesem Tage Eier geschenkt; an andern ziehen die Schulkinder umher und sammeln Gaben; was sie erhalten, verzehren sie gemeinschaftlich.
Zu dem Geschenk an Eiern vgl. Maitag, Nr. 445. Das Bekränzen der zuletzt ausgetriebenen Kuh findet in der Eifel am Johannistag statt; Schmitz, S. 40, 42.