[145] Freie Nacht

Brüder, heut' ist freie Nacht!
Heißa, wie das Herz mir lacht!
Laßt es euch nur nicht verdrießen:
Was man hat, soll man genießen.
Ihr Gesellen insgemein,
Kommt mit mir ins Wirthshaus 'nein!
Denn es wird ja doch auf Erden
Freier Tag so bald nicht werden.
Darum sei der freien Nacht
Auch ein Vivathoch gebracht!
Laßt uns tanzen, laßt uns trinken!
Laßt die freie Nacht nicht sinken!

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Zitationsvorschlag für dieses Objekt
TextGrid Repository (2012). Hoffmann von Fallersleben, August Heinrich. Gedichte. Unpolitische Lieder. Zweiter Theil. Samstag. Freie Nacht. Freie Nacht. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0003-7371-9