[76] Menschliches Elend
Ängstlich muß der Mensch sich müh'n,
Immer nur bedacht auf morgen;
Sieht nichts grünen, nichts erblüh'n
Ohne Furcht und ohne Sorgen.
Immer ist er auf der Flucht;
Auch in schönen Herbstestagen
Greift er nach der vollen Frucht
Nur mit Bangen und mit Zagen.
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Und er kennt, er fühlt sein Leid,
Und er kann's auch umgestalten;
Doch er flieht, was ihn befreit,
Und so bleibts denn stets beim Alten.