[129] Die deutschen Fahnen zu Paris

Ihr braucht nicht Fahnen und Standarten,
Ihr habt Erinnerung genug,
Genug, genug an Bonaparten,
Wie er die Welt in Fesseln schlug.
Nicht durch sein Siegen, Plündern, Morden
Ward er dereinst der Mann der Zeit;
Er ist was Großes nur geworden
Durch seiner Zeit Erbärmlichkeit.
Dies Große wißt ihr schlecht zu schätzen,
Ihr wollt kein Bild vom Zeitenlauf,
Sonst hingt ihr für die Fahnenfetzen
Euch einen deutschen Schlafrock auf.

Der annotierte Datenbestand der Digitalen Bibliothek inklusive Metadaten sowie davon einzeln zugängliche Teile sind eine Abwandlung des Datenbestandes von www.editura.de durch TextGrid und werden unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung 3.0 Deutschland Lizenz (by-Nennung TextGrid, www.editura.de) veröffentlicht. Die Lizenz bezieht sich nicht auf die der Annotation zu Grunde liegenden allgemeinfreien Texte (Siehe auch Punkt 2 der Lizenzbestimmungen).

Lizenzvertrag

Eine vereinfachte Zusammenfassung des rechtsverbindlichen Lizenzvertrages in allgemeinverständlicher Sprache

Hinweise zur Lizenz und zur Digitalen Bibliothek


Holder of rights
TextGrid

Citation Suggestion for this Object
TextGrid Repository (2012). Hoffmann von Fallersleben, August Heinrich. Gedichte. Unpolitische Lieder. Zweiter Theil. Freitag. Die deutschen Fahnen zu Paris. Die deutschen Fahnen zu Paris. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0003-6FA3-3