Seraphine

1.

Wandl' ich in dem Wald des Abends,
In dem träumerischen Wald,
Immer wandelt mir zur Seite
Deine zärtliche Gestalt.
Ist es nicht dein weißer Schleier?
Nicht dein sanftes Angesicht?
Oder ist es nur der Mondschein,
Der durch Tannendunkel bricht?
Sind es meine eignen Tränen,
Die ich leise rinnen hör?
Oder gehst du, Liebste, wirklich
Weinend neben mir einher?

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Zitationsvorschlag für dieses Objekt
TextGrid Repository (2012). Heine, Heinrich. Gedichte. Neue Gedichte. Verschiedene. Seraphine. 1. [Wandl' ich in dem Wald des Abends]. 1. [Wandl' ich in dem Wald des Abends]. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0003-49BF-E