Der Traum eines Dervis

Ein Dervis sah im Traum den Himmel und die Hölle:
Hier traf er einen Mönch, dort einen König an.
In jener Welt allein erkläret unsre Stelle
Der Menschen wahren Werth, da nichts mehr täuschen kann,
Er wird bestürzt, und fragt, wie sie dahin gekommen.
Ein Fürst im Paradies! Das scheint ihm wunderbar.
Der Todesengel spricht: Er war ein Freund der Frommen,
So wie der Geistliche des Hofes Schmeichler war.

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Zitationsvorschlag für dieses Objekt
TextGrid Repository (2012). Hagedorn, Friedrich von. Gedichte. Fabeln und Erzählungen. Zweites Buch. Der Traum eines Dervis. Der Traum eines Dervis. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0003-30EB-9