133. Der Burgsee und Burgwall

In der Stubnitz auf der pommerschen Insel Rügen liegt ein mächtiger Erdwall, von hohen Buchen bewachsen und einen langrunden Kreis umschließend, in dessen Mitte mancherlei Baumwurzeln und Steine verstreut liegen. Hart neben dem östlichen Rand des Walles fließt in einem runden und tiefen Kessel ein See, der schwarze See oder Burgsee genannt. Jener Wall heißt der Burgwall. Nach der Landsage soll in diesem Wall vor alten Zeiten der Teufel angebetet und zu seinem Dienst eine Jungfrau unterhalten worden sein. Wenn er der Jungfrau überdrüssig wurde, so führten sie seine Priester zu dem schwarzen See und ersäuften sie darin.

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TextGrid Repository (2012). Grimm, Jacob und Wilhelm. Sagen. Deutsche Sagen. Erster Band. 133. Der Burgsee und Burgwall. 133. Der Burgsee und Burgwall. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0003-0892-C