141. Die tropfende Rippe

Im Cillerkreise der Steiermark liegt ein Ort Oberburg, auf slawisch Gornigrad, in dessen Kirche hangt eine ungeheure Rippe, dergleichen kein jetzt bekanntes Landtier hat. Man weiß nicht, wann sie ausgegraben worden, die Volkssage schreibt sie einer Heidenjungfrau (slawisch: ajdowska dekliza) zu, mit der Anmerkung, daß von dieser Rippe alljährlich ein einziger Tropfen abfällt und der Jüngste Tag in der Zeit komme, wo sie ganz vertröpfelt sein wird.

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TextGrid Repository (2012). Grimm, Jacob und Wilhelm. Sagen. Deutsche Sagen. Erster Band. 141. Die tropfende Rippe. 141. Die tropfende Rippe. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0003-0613-D