331. Die weiße Jungfrau zu Schwanau

Die freien Schweizer brachen die Burg Schwanau auf dem Lowerzer See, weil darin der böse und grausame Vogt des Kaisers wohnte. Einmal jährlich erschüttert bei nächtlicher Stille ein Donner die Trümmer und ertönt im Turm Klaggeschrei; rings um die Mauer wird der Vogt von dem weißgekleideten Mädchen, das er entehrt hatte, verfolgt, bis er mit Geheul sich in den See stürzt. Drei Schwestern flohen vor der Vögte Lüste in des Rigi Klüfte und sind nimmer wieder herausgekommen. St.-Michels-Kapelle bezeichnet den Ort.

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TextGrid Repository (2012). Grimm, Jacob und Wilhelm. Sagen. Deutsche Sagen. Erster Band. 331. Die weiße Jungfrau zu Schwanau. 331. Die weiße Jungfrau zu Schwanau. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0003-0345-6