[40] GRÄBER
I
Ich wandelt in einem lieblichen garten
Bepflanzt mit blumen weit und breit
Und meine halboffnen augen starrten
In seine prunkende herrlichkeit.
Und in dem garten in scharen sprangen
Weissglänzend nymfen in fröhlichem reihn ..
Es trieb mich ein glühendes verlangen
Der holden gespiel und tänzer zu sein.
Schon griff mich die erste mit freundlichen scherzen
Da fuhr ich auf und vor einer gruft
Hielt ich eine steinerne leiche am herzen
Und ward ich geküsst von verwesender luft.